Der Mensch — sein Umfeld, in dem er lebt und das er wahrnimmt

Der Mensch — sein Umfeld, in dem er lebt und das er wahrnimmt

Eines muss uns bei der hier beschriebene Denk- und Vorgehensweise ganz klar und ohne jeden Zweifel bewusst werden – das zeigen auch jahrzehntelange empirische Erfahrungen –, dass ein nicht-inkarniertes geistiges Wesen all seine Empfindungen, Gefühle und Emotionen, wie Traurigkeit, Angst (vor dem Sterben), Verzweiflung, Liebe mit Besitzanspruch, Eifersucht, Hass, Wut, Rachsucht, usw. »induktiv« auf eine inkarnierte sensible Persönlichkeit übertragen kann, speziell dann, wenn bei dieser Person – bewusst oder unbewusst – eine ausgeprägte »Medialität« angelegt ist. — Aber sind »sensible Menschen« deshalb »psychisch gestört« oder gar »krank« – wie es die Schulmedizin sieht? — Müssen sie zwangsläufig mit Medikamenten behandelt werden, nur weil sie »sensibel« "re-agieren"? — Sind sie nicht einfach nur – unbewusst – Opfer ihrer eigenen »Sensibilität«?

Altes Wissen

All das ist eigentlich nichts Neues, denn mediumistische Phänomene waren bereits dem griechischen Gelehrten Pythagoras (570-510) bekannt. Speziell das Hellsehen und die Prophetie waren im alten Griechenland auf eine ziemlich hohe Stufe gebracht worden. Man weiß, dass sie in Delphi durch die Vermittlung junger und älterer Frauen ausgeübt wurde, welche Pythien oder Pythonissen hießen; sie waren hellsehende, hellhörende oder inspirierte Medien in einem Trancezustand. So fand Pythagoras dort im Tempel in der jungen Theoklea, einer in der Hochschule für Priesterinnen Ausgebildeten, ein wunderbares Medium als Vermittler zwischen der geistigen und der materiellen Welt. Sokrates (469-399) - so wissen wir von Plato (428-348) - sprach immer wieder von »Daimonen«, die sich aus der geistigen Welt den Lebenden mitteilen können. Die Kirche hat dann aus diesen Daimonen die »Dämonen« gemacht, sie aber aus verständlichen Gründen dem Bösen zugeschrieben.

»Kardecismus«

Auch nach der Lehre des Allan Kardec, des »Kardecismus«, überlebt der Geist als unsterblicher Teil des Menschen nach dem physischen Tod und kann sich den Lebenden durch verschiedene Mittel und Wege, wie z.B. durch einen Vermittler, durch eine medial begabte Person, durch ein Medium kundtun.

Allan Kardec ist das Pseudonym für Prof. Hippolyte Léon Denizard Rivail (geb. 03. 10. 1804 in Lyon, gest. 31. 03. 1869 in Paris). Kardec - ein Schüler Pestalozzis - wird als Begründer des romanischen Spiritismus auf wissenschaftlicher Basis gesehen.

Vielerorts in Brasilien sind durch Einbeziehung eines spirituellen Faktors in Wissenschaft, Forschung und medizinischer Praxis neue Konzepte in der Behandlung psychischer Störungen entstanden – mit erstaunlichen Erfolgen selbst bei schulmedizinischer Therapieresistenz. Brasilianische Therapeuten bauen dabei nicht nur auf altem (Pythagoras (570-510) – Sokrates (469-399) – Plato (428/7-348/7)), sondern auch auf neuerem europäischen Kulturgut auf (Mesmer (1734-1815) – Kardec (1804-1869) – Zöllner (1834-1882) – Haeckel (1834-1919) – Steiner (1861-1925) u.v.a.m.). Speziell in Brasilien hat der »Kardecismus« zu Anfang des 20. Jahrhunderts sehr schnell Fuß gefasst. Dort ist er in Verbindung mit den letzten wissenschaftlichen Erkenntnissen in einer Ärzte-Vereinigung die Basis geworden im Umgang mit psychischen und psychosomatischen Störungen, die auch dort als »Fremdenergie« und »Fremdeinfluss« aus der geistigen Welt gesehen werden.

Heute in unserer materialistisch orientierten Welt ist dieses alte Wissen aus unserem »Be wusst - Sein« verdrängt. Die mediumistischen Phänomene treten bei Sensiblen, bei Sensitiven zwar nach wie vor noch in Erscheinung, nur werden sie von materialistisch orientierten Therapeuten nicht richtig verstanden und gedeutet. Die betroffene, hilfesuchende Person sieht sich dem Phänomen wehrlos ausgesetzt und lebt mit verminderter Lebensqualität in Angst von dem, was sie mit den physischen Sinnen (sehen, riechen, schmecken, hören und fühlen) nicht erfassen kann.

»Be wusst - Sein« hat etwas mit »Wissen« zu tun.

Es ist das Ziel der Medienschule Marinho-Göbel, dieses alte Wissen in Verbindung mit neuesten Erkenntnissen aus der Feld- und Quantenphysik und den Erfahrungen einer brasilianischen Ärzteschaft in einem gut und solide fundierten Informations- und Ausbildungsprogramm für diejenigen bereit zu halten, die von dem Phänomen der Sensibilität, der Sensitivität, der medialen Begabung betroffen sind.

Wer sich all der hier geschilderten Steuerungsprinzipien, der Ablauf- und Reaktionsmechanismen bewusst ist, der wird nicht länger Opfer des sich bei ihm zeigenden Phänomens sein, denn er kann seine Sensibilität, seine Sensitivität, seine mediale Begabung bewusst nachvollziehen und somit auch bewusst steuern und kontrollieren.

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